Die Anwendungsgeschichte und Rolle von Operationsmikroskopen in der Neurochirurgie
In der Geschichte der Neurochirurgie ist die Anwendung vonOperationsmikroskopeist ein bahnbrechendes Symbol, das den Übergang von der traditionellen neurochirurgischen Ära der Durchführung von Operationen unter bloßem Auge zur modernen neurochirurgischen Ära der Durchführung von Operationen unter freiem Auge darstelltMikroskop. Wer und wann hat es getan?Operationsmikroskopebeginnen, in der Neurochirurgie eingesetzt zu werden? Welche Rolle spieltOperationsmikroskopeine Rolle bei der Entwicklung der Neurochirurgie gespielt? Mit dem Fortschritt von Wissenschaft und Technologie wird dies der Fall seinOperationsmikroskopdurch eine fortschrittlichere Ausrüstung ersetzt werden? Jeder Neurochirurg sollte sich dieser Frage bewusst sein und die neuesten Technologien und Instrumente auf dem Gebiet der Neurochirurgie anwenden, um die Verbesserung der chirurgischen Fähigkeiten in der Neurochirurgie zu fördern.
1、Die Geschichte der Mikroskopieanwendungen im medizinischen Bereich
Brillengläser sind in der Physik konvexe Linsen mit einer einzigen Struktur, die eine vergrößernde Wirkung haben und deren Vergrößerung begrenzt ist, sogenannte Lupen. Im Jahr 1590 installierten zwei Niederländer zwei konvexe Linsenplatten in einem schlanken zylindrischen Zylinder und erfanden so das weltweit erste Vergrößerungsgerät mit Verbundstruktur: dasMikroskop. Anschließend wurde der Aufbau des Mikroskops kontinuierlich verbessert und die Vergrößerung kontinuierlich erhöht. Dies nutzten damals vor allem Wissenschaftlerzusammengesetztes Mikroskopum die winzigen Strukturen von Tieren und Pflanzen zu beobachten, beispielsweise den Aufbau von Zellen. Seit Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden Lupen und Mikroskope nach und nach in der Medizin eingesetzt. Zunächst verwendeten Chirurgen Brillenlupen mit einer Einzellinsenstruktur, die für chirurgische Eingriffe auf dem Nasenrücken platziert werden konnten. Im Jahr 1876 führte der deutsche Arzt Saemisch die weltweit erste „mikroskopische“ Operation mit einer zusammengesetzten Brillenlupe durch (die Art der Operation ist unbekannt). 1893 erfand das deutsche Unternehmen Zeiss dasbinokulares Mikroskop, hauptsächlich zur experimentellen Beobachtung in medizinischen Laboren sowie zur Beobachtung von Hornhaut- und Vorderkammerläsionen im Bereich der Augenheilkunde eingesetzt. Basierend auf Laboruntersuchungen zur Anatomie des Innenohrs von Tieren verwendete der schwedische HNO-Arzt Nylen 1921 ein festsitzendes Ohrmonokulares OperationsmikroskopVon ihm selbst entworfen und hergestellt, um eine chronische Mittelohrentzündung am Menschen durchzuführen, bei der es sich um eine echte Mikrochirurgie handelte. Ein Jahr später stellte Nylens vorgesetzter Arzt Hlolmgren eine vorbinokulares Operationsmikroskophergestellt von Zeiss im Operationssaal.
Die frühenOperationsmikroskopehatte viele Nachteile, wie z. B. schlechte mechanische Stabilität, Bewegungsunfähigkeit, Beleuchtung verschiedener Achsen und Erwärmung der Objektivlinse, enges chirurgisches Vergrößerungsfeld usw. Dies sind alles Gründe, die die breitere Anwendung von einschränkenOperationsmikroskope. In den folgenden dreißig Jahren wurde aufgrund der positiven Interaktion zwischen Chirurgen undMikroskophersteller, die Leistung vonOperationsmikroskopewurde kontinuierlich verbessert undbinokulare Operationsmikroskope, Dachmikroskope, Zoomobjektive, koaxiale Lichtquellenbeleuchtung, elektronische oder wasserdruckgesteuerte Gelenkarme, Fußpedalsteuerung usw. wurden sukzessive entwickelt. Im Jahr 1953 produzierte das deutsche Unternehmen Zeiss eine Reihe spezialisierterOperationsmikroskope für die Otologie, besonders geeignet für Operationen an tiefen Läsionen wie dem Mittelohr und dem Schläfenbein. Während die Leistung vonOperationsmikroskopeWährend sich die Situation weiter verbessert, verändert sich auch die Denkweise der Chirurgen ständig. Das haben beispielsweise die deutschen Ärzte Zollner und Wullstein festgelegtOperationsmikroskopemuss für Eingriffe zur Trommelfellformung verwendet werden. Seit den 1950er Jahren haben Augenärzte die Praxis, für augenärztliche Untersuchungen ausschließlich Mikroskope zu verwenden, schrittweise geändert und eingeführtotochirurgische Mikroskopein die Augenchirurgie. Seitdem,Operationsmikroskopsind in den Bereichen Otologie und Ophthalmologie weit verbreitet.
2、Anwendung des Operationsmikroskops in der Neurochirurgie
Aufgrund der Besonderheit der Neurochirurgie ist die Anwendung vonOperationsmikroskope in der Neurochirurgieist etwas später als in der Otologie und Augenheilkunde, und Neurochirurgen erlernen aktiv diese neue Technologie. Damals war dieEinsatz von Operationsmikroskopenwar hauptsächlich in Europa. Der amerikanische Augenarzt Perrit stellte ihn erstmals vorOperationsmikroskopevon Europa in die Vereinigten Staaten im Jahr 1946 und legte den Grundstein für den Einsatz amerikanischer NeurochirurgenOperationsmikroskope.
Unter dem Gesichtspunkt der Achtung des Wertes des menschlichen Lebens sollten alle neuen Technologien, Geräte oder Instrumente, die für den menschlichen Körper verwendet werden, vorläufigen Tierversuchen und einer technischen Schulung der Bediener unterzogen werden. Im Jahr 1955 führte der amerikanische Neurochirurg Malis eine Gehirnoperation an Tieren durchbinokulares Operationsmikroskop. Kurze, ein Neurochirurg an der University of Southern California in den Vereinigten Staaten, verbrachte ein Jahr damit, die chirurgischen Techniken der Verwendung eines Mikroskops im Labor zu erlernen, nachdem er Ohroperationen unter dem Mikroskop beobachtet hatte. Im August 1957 führte er erfolgreich eine Akustikusneurinom-Operation an einem 5-jährigen Kind durchMikroskop für Ohrchirurgie, die weltweit erste mikrochirurgische Operation. Kurz darauf führte Kurze bei dem Kind erfolgreich eine Anastomose des Nervus facialis unter der Zunge durchOperationsmikroskop, und die Genesung des Kindes war ausgezeichnet. Dies war der zweite mikrochirurgische Eingriff weltweit. Danach nutzte Kurze Lastwagen zum TransportOperationsmikroskopean verschiedene Orte für mikrochirurgische Neurochirurgie und empfahl dringend die Verwendung vonOperationsmikroskopean andere Neurochirurgen. Anschließend führte Kurze eine Operation zur Beschneidung eines Gehirnaneurysmas mit einem durchOperationsmikroskop(leider hat er keine Artikel veröffentlicht). Mit der Unterstützung eines von ihm behandelten Patienten mit Trigeminusneuralgie gründete er 1961 das weltweit erste Labor für Mikroschädelbasis-Neurochirurgie. Wir sollten uns immer an Kurzes Beitrag zur Mikrochirurgie erinnern und von seinem Mut lernen, neue Technologien und Ideen anzunehmen. Bis Anfang der 1990er Jahre akzeptierten einige Neurochirurgen in China dies jedoch nichtNeurochirurgische Mikroskopefür eine Operation. Dies war kein Problem mit demMikroskop für Neurochirurgieselbst, sondern ein Problem mit dem ideologischen Verständnis der Neurochirurgen.
1958 gründete der amerikanische Neurochirurg Donaghy in Burlington, Vermont, das weltweit erste Forschungs- und Ausbildungslabor für Mikrochirurgie. In der Anfangsphase stieß er auch auf Verwirrung und finanzielle Schwierigkeiten seitens seiner Vorgesetzten. In der Wissenschaft stellte er sich immer vor, kortikale Blutgefäße aufzuschneiden, um Thromben direkt aus Patienten mit Hirnthrombose zu entfernen. Deshalb arbeitete er mit dem Gefäßchirurgen Jacobson in der Tier- und klinischen Forschung zusammen. Unter den Bedingungen des bloßen Auges konnten damals nur kleine Blutgefäße mit einem Durchmesser von 7-8 Millimetern oder mehr genäht werden. Um eine End-zu-End-Anastomose feinerer Blutgefäße zu erreichen, versuchte Jacobson zunächst, eine Lupe im Brillenstil zu verwenden. Bald darauf erinnerte er sich daran, ein verwendet zu habenOperationsmikroskop für die HNO-Heilkundefür eine Operation, als er noch Assistenzarzt war. Also entwarf Jacobson mit Hilfe von Zeiss in Deutschland ein Operationsmikroskop mit zwei Bedienern (Diploskop) zur Gefäßanastomose, die es zwei Chirurgen ermöglicht, die Operation gleichzeitig durchzuführen. Nach umfangreichen Tierversuchen veröffentlichte Jacobson einen Artikel über die mikrochirurgische Anastomose von Hunden und nicht-karotiden Arterien (1960), mit einer Durchgängigkeitsrate der Gefäßanastomose von 100 %. Dies ist eine bahnbrechende medizinische Arbeit zur mikrochirurgischen Neurochirurgie und Gefäßchirurgie. Jacobson entwarf auch viele mikrochirurgische Instrumente wie Mikroscheren, Mikronadelhalter und Mikroinstrumentengriffe. Im Jahr 1960 führte Donaghy erfolgreich eine Thrombektomie mit Hirnarterieninzision durchOperationsmikroskopfür einen Patienten mit Hirnthrombose. Rhoton aus den Vereinigten Staaten begann 1967 mit dem Studium der Gehirnanatomie unter dem Mikroskop, leistete damit Pionierarbeit auf einem neuen Gebiet der mikrochirurgischen Anatomie und leistete bedeutende Beiträge zur Entwicklung der Mikrochirurgie. Aufgrund der Vorteile vonOperationsmikroskopeund die Verbesserung mikrochirurgischer Instrumente, die immer mehr Chirurgen gerne einsetzenOperationsmikroskopefür eine Operation. Und veröffentlichte viele verwandte Artikel über mikrochirurgische Eingriffe.
3、Anwendung des Operationsmikroskops in der Neurochirurgie in China
Als patriotischer Übersee-Chinese in Japan spendete Professor Du Ziwei das erste InlandNeurochirurgisches Mikroskopund verwandtmikrochirurgische Instrumente1972 wechselte er in die Neurochirurgie-Abteilung des Suzhou Medical College Affiliated Hospital (heute Neurochirurgie-Abteilung des Suzhou University Affiliated First Hospital). Nach seiner Rückkehr nach China führte er zunächst mikrochirurgische Operationen wie intrakranielle Aneurysmen und Meningeome durch. Nachdem ich von der Verfügbarkeit erfahren habeNeurochirurgische Mikroskopeund mikrochirurgischer Instrumente besuchte Professor Zhao Yadu von der Abteilung für Neurochirurgie des Beijing Yiwu Hospital Professor Du Ziwei vom Suzhou Medical College, um die Verwendung zu beobachtenOperationsmikroskope. Professor Shi Yuquan vom Shanghai Huashan Hospital besuchte persönlich die Abteilung von Professor Du Ziwei, um die mikrochirurgischen Eingriffe zu beobachten. Infolgedessen kam es zu einer Welle der Einführung, des Lernens und der Anwendung vonNeurochirurgische Mikroskopewurde in großen neurochirurgischen Zentren in China ins Leben gerufen und markierte den Beginn der Mikroneurochirurgie in China.
4、Die Wirkung der Mikrochirurgie
Aufgrund der Verwendung vonNeurochirurgische MikroskopeOperationen, die mit bloßem Auge nicht möglich sind, werden bei einer 6- bis 10-fachen Vergrößerung möglich. Beispielsweise kann die Durchführung einer Hypophysentumor-Operation durch den Sinus ethmoidalis hindurch Hypophysentumoren sicher identifizieren und entfernen und gleichzeitig die normale Hypophyse schützen; Operationen, die mit bloßem Auge nicht durchgeführt werden können, können zu besseren Operationen werden, wie z. B. Hirnstammtumoren und intramedulläre Tumoren des Rückenmarks. Der Akademiker Wang Zhongcheng hatte eine Sterblichkeitsrate von 10,7 % bei Operationen an einem zerebralen Aneurysma vor der Anwendung von aMikroskop für Neurochirurgie. Nach der Verwendung eines Mikroskops im Jahr 1978 sank die Sterblichkeitsrate auf 3,2 %. Die Sterblichkeitsrate bei Operationen an zerebralen arteriovenösen Fehlbildungen ohne den Einsatz von aOperationsmikroskopbetrug 6,2 % und nach 1984 mit der Verwendung von aMikroskope für die Neurochirurgie, die Sterblichkeitsrate sank auf 1,6 %. Die Verwendung vonMikroskop für Neurochirurgieermöglicht die Behandlung von Hypophysentumoren durch einen minimalinvasiven transnasalen transsphenoidalen Ansatz ohne die Notwendigkeit einer Kraniotomie, wodurch die chirurgische Mortalitätsrate von 4,7 % auf 0,9 % gesenkt wird. Das Erzielen dieser Ergebnisse ist mit herkömmlichen chirurgischen Eingriffen am Auge unmöglichOperationsmikroskopesind ein Symbol der modernen Neurochirurgie und gehören zu den unverzichtbaren und unersetzlichen Operationsgeräten der modernen Neurochirurgie.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 09.12.2024